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Einfamilienhaus in Kakensdorf |
Holzständerbau aus vorgetrocknetem Konstruktionsvollholz
mit diffusionsoffen ausgeführten Außenwänden. Da die Zellulosedämmung
Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann, wurde von innen nur
eine leichte Dampfbremse aus armiertem Baupapier vorgesehen. Die äußere
Winddichtung besteht aus bitumierten Holzweichfaserplatten. Die Dicke
der Außenwand beträgt 26 cm - der k-Wert liegt bei 0,28.
Die hinterlüftete Außenhaut des Hauses besteht aus einer Stülpschalung
aus Lärchenholz, die nicht behandelt wurde und natürlich vergraut.
Auch im Außenbereich konsequente Beachtung der Regeln des konstruktiven
Holzschutzes, so daß auf chemischen Holzschutz verzichtet werden konnte.
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Die Schwellhölzer bestehen aus dem resisten Holz der Douglasie.
Raumseitig wurden die Wände mit Fermacellplatten belegt, die glatt
verspachtelt und weiß gestrichen wurden.
Sichtbare Deckenbalken und Unterzüge aus unbehandeltem Fichten-Leimholz.
Schallschutz der Deckenkonstruktion durch Beschweren mit geglühtem
Sand.
Im Dachgeschoß wurden als sichtbarer Fußbodenbelag schottische Holzhäckselplatten
geölt und gewachst.
Im Erdgeschoß besteht der Fußboden aus Lärchendielen, verlegt auf
Lagerhölzern, dazwischen Wärmedämmung aus espandiertem Glimmerschiefer-Granulat.
Beim Einbau von Fenster und Türen wurde auf die Verwendung von Montageschaum
verzichtet, stattdessen wurden die Fenster mit Dichtbändern aus Sisal
abgedichtet.
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